Ich hab nix zum Anziehen ...

Kasten voll und nichts zum Anziehen? Jeden Tag das gleiche Dilemma vor dem Kasten?
Das kenne ich. Doch diese Aussage stimmt natürlich nicht. Ganz im Gegenteil, liegt es bei mir eher an der Vielfalt in meinem Schrank und andererseits – ja ich gebe es zu – an meiner Unordnung. Und weil der Saisonwechsel für mich immer von guten Vorsätzen geprägt ist, gibt es hier ein paar Tipps zum Thema.

KASTENCHECK

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, gönnen Sie sich einen gemütlichen Nachmittag und starten Sie los. Kasten komplett ausräumen und reinigen. Die Kleidungsstücke nach Saison einteilen und danach jede Saison nach der  Stapel-Methode (aus)sortieren.

Stapel-Methode
1 – Meine Lieblingsstücke
Überprüfen Sie, ob die Teile noch gut passen und in Ordnung sind. Wenn JA, gleich wieder in den Kasten
retour hängen.

2 -Das ziehe ich nicht mehr an
Sind die Teile in Ordnung, freut sich vielleicht eine Freundin darüber, oder Sie können die Kleidungsstücke
in den Second Hand bringen.

3-Ich bin mir unsicher
Stellen Sie sich folgende Fragen und entscheiden Sie dann nach dem Mehrheitsprinzip. Vor dem Spiegel fällt
diese Entscheidung meistens leichter.

Habe ich das Kleidungsstück in der letzten Saison getragen?
Passt mir das Teil noch/wieder?
Fühle ich mich wohl darin?
Ist der Schnitt vorteilhaft für mich?
Passen Farbe und Stil (noch) zu mir?
Ist es ein zeitloses Basic?
Kann ich es (noch) gut kombinieren?
Ist das Teil sehr hochwertig?
Hat das Teil emotionalen Wert?

Wenn Sie diese Fragen mehrheitlich mit JA beantworten, dann gehören diese Kleidungsstücke wieder in den Kasten zurück. Fallen die Antworten mehrheitlich mit NEIN aus, dann geht es weiter auf Stapel 2, der hoffentlich nicht
allzu groß geworden ist.

Wer Ordnung hält, …
ist nur zu faul zum Suchen. Dieser “Weisheit” kann ich mich nicht ganz anschliessen. Denn Ordnungsempfinden ist doch eher sehr individuell. Einige Empfehlungen gibt es aber:

Wenn möglich nur saisonal aktuelle Stücke im Schrank unterbringen, das schafft mehr Stauraum und Übersicht.
Kleidung nach Art (Blusen zu Blusen, Hosen zu Hosen) und Farbe sortieren. Klingt vielleicht pedantisch, hilft aber beim Kombinieren. Wem Kombinieren schwer fällt, der kann auch komplette Outfits zusammenstellen und diese gemeinsam aufbewahren.

Damit wir morgens keine Zeit mehr verlieren. Bei der quälenden Frage: “Was ziehe ich an?”

 

 

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